Dieses Rezept ist inspiriert von dem Kochbuch „Flavour“ by Ottolenghi, ich habe es allerdings veganisiert und nährstofftechnisch etwas aufgewertet, denn ich finde, Gesundheit und Genuss steht in keinem Gegensatz.
Es handelt sich nicht um ein klassisches Galette-Rezept, denn es ist kein Buchweizen-Pfannkuchen, sondern eine Art Pizza aus buttrigem Mürbeteig mit einem Anteil Buchweizenmehl.
Die Kombination aus süßem Butternut-Kürbis und Karotten zu dem leicht bitteren Salbei und leicht säuerlichen Orangensaft passt dazu perfekt.
Der vegane Streukäse ist optional und kann auch weggelassen werden. Für meinen 15-Monate alten Sohn habe ich die Ecke unten rechts nur mit der (salzfreien) Creme aus Creme Fraîche bestrichen und es hat auch sehr gut geschmeckt.
Eine Idee wäre auch, zur der Creme noch Cashew- oder Mandelmus hinzuzufügen. So bekäme die Creme eine käsigere Konstistenz.
Neben den betacarotinreichen Gemüsesorten liefern Kichererbsen wertvolles Protein und Mineralstoffe wie Eisen, Calcium, Mangensium und Zink. Hefeflocken nutze ich gerne, um gesunde B-Vitamine in ein Gericht einzubauen.
Wer keinen frischen Salbei findet, kann auch getrocknete Kräuter nach Wahl einsetzen. Dennoch harmoniert Salbei zu der Kürbis-Buchweizen-Galette sehr gut.
Wir haben frischen Salbei im Garten und er ist in der Pflege super unkompliziert. Vielleicht passt er auch gut auf deine Fensterbank? Übrigens ist er auch ein Traum zu Gnocchi.
Guten Appetit! 🙂
Butternut-Buchweizen-Galette mit Salbei
Zutaten
Teig
- 2 EL Salbeiblätter
- 250 g Dinkelmehl
- 100 g Buchweizenmehl
- 40 g Instant-Polenta
- 40 ml Olivenöl
- 160 g Margarine
- 120 ml kaltes Wasser
- Salz/Pfeffer
Belag
- 2 EL Salbeiblätter
- 1 Butternut-Kürbis
- 3 Karotten
- 4 EL Olivenöl
- 1 Knolle Knoblauch
- 2 rote Zwiebeln
- 250 g veganes Creme Fraîche oder veganer Frischkäse und etwas mehr für den Rand
- 4 EL Hefeflocken
- Salz/Pfeffer
- 1 Packung veganer Streukäse schmelzend, optional
- 1 EL Orangensaft
- ½ Glas gekochte Kichererbsen
Anleitungen
- Die 4 EL Salbeiblätter fein hacken.
- Alle Zutaten für den Teig miteinander verkneten (wenn der Teig zu klebrig ist und sich nicht gut formen lässt, mehr Mehl hinzufügen). Den Teig in eine Frischhaltefolie wickeln und in den Kühlschrank legen.
- Butternut-Kürbis und Karotten (bei Bedarf schälen) in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden und in einer Schüsseln mit Olivenöl, 2 EL Salbeiblättern, Salz & Pfeffer vermengen und auf 1-2 mit Backpapier ausgelegte Backbleche verteilen. Knoblauchknolle und die beiden Zwiebeln am oberen Ende abschneiden, mit etwas Olivenöl beträufeln und jeweils in Alufolie gewickelt mit auf ein Backblech legen. Das Gemüse bei 220°C (Umluft) ca. 25 Minuten rösten, dann Kürbis und Karotten herausnehmen und den Rest weitere 15 Minuten im Ofen backen.
- Währenddessen den gekühlten Teig halbieren und mit viel Mehl zu zwei ovelförmigen Fladen (mit 30 cm Durchmesser) ausrollen.
- Knoblauch und Zwiebeln nach dem Backen aus der Alufolie holen und aus der Schale drücken. Zusammen mit dem Creme Fraîche, den Hefeflocken, Salz und Pfeffer cremig pürieren.
- Die Creme mit 4 cm Abstand zum Rand auf den Teigen verstreichen, den veganen Streukäse darüber streuen und mit Kürbis, Karotten und Kichererbsen belegen. Ein paar Spitzer Orangensaft darüber geben. Den Rand nach innen umschlagen und mit etwas Creme Fraîche bestreichen. Bei 200°C (Umluft) ca. 30 Minuten goldbraun backen. Zum Servieren mit Salbeiblättern garnieren.
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